Über 500 Gäste zog es am vergangenen Wochenende zur GfMTrend Möbelmesse 2025 nach Neustadt an der Donau ins Möbelhaus Treitinger. Dort gab das Mix-&-Match-Konzept von den Rietberger Möbelwerken und der 3C Gruppe im wahrsten Sinne des Wortes den Ton an – keine Einzelmöbel, sondern inspirierende Wohnbilder standen im Mittelpunkt. Mit diesem Ansatz, der sich durch die gesamte Ausstellung zog, kann sich der Fachhandel erfolgreich von Großflächenanbietern differenzieren. Unterstrichen wird dies durch die Zahlen des laufenden Jahres: Bis Ende Oktober liegt der Verband 1,5% über Vorjahr.
„Wir haben hier die bisher schönste Messe in Neustadt an der Donau durchgeführt. Wir bewegen uns am Point of Sale immer weiter in Richtung Inspiration und Kreativität – genau das, wonach die Endverbraucher bei unseren Gesellschaftern suchen“, unterstrich Monika Simon, Geschäftsführerin von GfMTrend.
Josef Palgen, Produktmanager bei GfMTrend, erklärte: „Auch wenn der Abverkauf schwierig ist, haben unsere Händler erkannt, dass sie Platz machen müssen für die frische Ware, die sie hier gesehen haben.“ Michael Liß, ebenfalls Produktmanager bei GfMTrend, ergänzte: „Der mittelständische Fachhandel ist gerade von allen Vertriebsformen am agilsten unterwegs und hat damit auch die Kraft zu ordern.“
Das Einkaufsteam hatte ganze Arbeit geleistet und konnte elf neue Lieferanten für GfMTrend gewinnen, um auf die aktuelle Dynamik am Markt zu reagieren und die Preisabstufungen oberhalb der Mitte noch feiner zu gestalten. Es sei wahrscheinlich, dass der ein oder andere dieser Newcomer schon im nächsten Jahr in die Riege der PAL-Lieferanten, aufschließen könnte, sofern sich die Zusammenarbeit im kommenden Jahr bewährt.
Überhaupt entwickelten die PAL-Leistungssortimente mit vielen Exklusivmodellen, zu denen auch ein bereits sehr erfolgreich laufendes Jubiläumsmodell von Steinpol gehört, wieder viel Zugkraft. Die drei eigenen Konzepte „Marc Harris“, „Angelo Divani“ und „Max Komfort“ wurden konsequent weiterentwickelt. „Marc Harris“ geht sogar mit einem Pilotprojekt ins nächste Jahr – so wird die Marke durch Social-Media-Maßnahmen unterstützt werden. Auch die Industrie beteiligt sich daran, um die Marke weiter zu pushen. Ein mitreißendes, zur Messe produziertes Video markierte den Auftakt der „Marc Harris“-Kampagne, für die M-Connect als Plattform zum Ausspielen des Contents genutzt werden wird.
Wie gewohnt steht der Verband den Händlern bei der Umsetzung der zentralen Serviceleistungen mit einem erfahrenen Team zur Seite. Damit der Funke vor Ort noch schneller zündet, veranstaltet GfMTrend im Februar und März erstmals sieben regionale „Impulstage 2026“, um noch näher bei den Gesellschaftern zu sein und noch mehr Kenntnisse über die Bedürfnisse in den verschiedenen Regionen zu bekommen. Ziel der „Impulstage 2026“ ist es, das Leistungsspektrum des Verbands – von Local Branding mit M-Connect über das Küchen-KI-Tool bis hin zur Unterstützung bei der Ausstellungskonzeption – weiter zu verankern.
Mit diesem Set-up und den bereits geplanten Aktivitäten für den Jahresbeginn 2026 seien die Aussichten für das kommende Jahr durchaus positiv – Maßgabe sei es, die Gesellschafter dazu zu animieren, die von der Neustädter Zentrale vorbereiteten Themen mit voller Kraft umzusetzen. Das mache sich dann für die Gesellschafter auf allen Ebenen bemerkbar – im Marketing, in den Konditionen und in der Wahrnehmung der Kunden, sodass ein noch höheres einstelliges Wachstum als im laufenden Jahr gut möglich ist – erst recht, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen bessern sollten.
Der erfolgreiche Jahresabschluss mit Messe und Bilanz wurde anschließend gebührend gefeiert – traditionell im Kuchlbauer Weißbierstadl, der Kult-Location im Nachbarort Abensberg. Dort ging es bei guter Stimmung und dem ein oder anderen Kaltgetränk noch einmal richtig zur Sache.
Einen ausführlichen Bericht zur GfMTrend Möbelmesse 2025 lesen Sie in der Dezember-Ausgabe des MÖBELMARKT.